Catwoman - GCN
Matthias Engert (17.08.2004)

SYSTEM: GCN-PAL
ENTWICKLER: EA
GENRE: Action
SPIELER: 1 Spieler
HANDBUCH: Deutsch
MEMCARD: 6 Seiten
60HZ-MODUS: Nein
SCHWIERIGKEIT: 1-9
SECRETS: JA
SPRACHHÜRDE: Keine
ALTERSFREIGABE: 12
PLII: JA
TERMIN: Erhältlich
PREIS: ca.50 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: JA
HIGHSCORES: Nein
GCN-GBA LINK: Nein

   
Einleitung....

Halle Berry voll in Aktion. Nachdem unser kleines Kätzchen den GBA unsicher gemacht hat darf sie nun auf dem GCN zeigen was sie kann. Dabei bedient sich EA auch hier dem gleichen Spielprinzip und setzt das ganze allerdings in reinem 3D um. Das allerdings 3D nicht immer die Freiheit in Sachen Steuerung für den Spieler bedeutet zeigt die GCN Version aber überdeutlich. Überhaupt könnte man meinen EA geht in der NextGen Version reichlich neue Wege was Steuerung und Kamerasystem angeht. Vieles wirkt ein wenig wie ein Experiment, was es natürlich hier und da anzusprechen gilt. Wer hier auf einen Action Titel der Marke Spider-Man hofft und ein Fan der guten Catwoman ist sollte den Test vielleicht etwas genauer lesen.

Menus und die Story....

Auf der technischen Seite muß der Spieler zunächst auf einen 60Hz Modus verzichten. Im Spiel selber wirkt sich das aber nicht negativ aus. Wenn es mal kurz ruckt sind es Ladezeiten beim Übergang von einer Szene zur anderen. Aber auch das ist relativ selten. Die Memory Card wird dagegen vorbildlich genutzt, sprich sparsam. 6 Seiten werden beansprucht und man stellt euch im Spiel 3 Savegames zur Verfügung. Wobei hier mal wieder einer gereicht hätte, da über einen Level und Szenen Select einzelne Abschnitte auch später jederzeit anwählbar sind. Der Vorspann des Spiels zeigt Catwoman in Aktion und man vermutet ein Spiel im Stile eines Spider-Man vor sich zu haben, da die Gute von Haus zu Haus springt und mit ihrer Peitsche schnell weite Entfernungen überbrückt.

Nach einigen Lizenz und Firmenscreens landet man schlußendlich auf dem Hauptmenu, das zunächst recht aufgeräumt daherkommt. Ihr könnt ein Spiel starten, ein gespeichertes fortsetzen sowie die Optionen und die sogenannte Galerie begutachten. Die Optionen zeigen sich auf der Höhe der Zeit. Neben deutscher Sprache in Sachen Texten und Sprachausgabe bietet man euch das ganze in PLII Sound an und wer ihn nutzt - den Wide Screen. Dazu kann man die Helligkeit anpassen und die Achsen für die Sicht und Kamera umkehren. Wobei das Thema Kamera wie schon erwähnt ein ganz spezielles Thema sein wird. Was man vermißt und hier eigentlich zwingend enthalten sein müßte ist ein Controller Setup und die damit verbunden Auswahl mehrerer Steuer Setup's. Neben der Kamera das Thema im Spiel das so ziemlich alles irgendwie beeinflussen sollte.

Die Galerie ist zum Teil eine interessante Sache. Zum einen und eher etwas vernachlässigenswert sind verschiedene Artwork Bereiche, die man je weiter man im Spiel vorankommt nach und nach freischaltet. Allerdings mit wenig Nutzwert, da wirklich nur eingefleischte Fans mit den Artworks wirklich was anfangen können. Wesentlich gelungener ist das Thema Aktionen und Moves. Je mehr Aktionen Ihr im Spiel ausführen könnt um so mehr Einträge werden freigeschaltet. Wie ein Art Hilfe Modus kann der Spieler sich hier anschaulich zeigen lassen was man wo am besten einsetzt. Ebenso hier anwählbar ist ein Art Shop, über den man Catwoman's Fähigkeiten aufwerten kann. Allerdings begegnet euch dieser Shop auch im Spiel, weshalb ich diesen später noch genauer beschreibe. Angelegt wie auf dem GBA, wo man diese freischaltet aber eine der positiven Sachen. Ebenso gleich wie auf dem GBA ist logischerweise die Story im Spiel, die sich ebenfalls an den Film hält.

Wie alle Helden ihrer Branche kommt auch eine Catwoman nicht ohne aus. Alles beginnt mit der menschlichen Charakterin Patience Philips. Eine zarte schüchterne junge Dame die in einem Kosmetik Konzern arbeitet. Kurz vor der Enthüllung einer neuen Pflegeserie entdeckt Patience durch Zufall das dunkle Geheimnis ihrer Firma. Sie wird dabei entdeckt und verliert anschließend ihr Leben. In den Tiefen der Kanalistation geschieht nun das was Patience zu dem macht was sie jetzt ist. Ein mystische ägyptische Katze namens Midnight, (wie auch immer die in die Kanalisation kam ;-) ), erweckt Patience wieder zum Leben. Allerdings nicht in ihrer menschlichen Gestalt, sondern in Form der guten Catwoman. Von nun an sinnt sie auf Rache an ihren Mördern und wie heißt es so schön ...., eine neue Katze ist in der Stadt.....

Das Gameplay....

So eingestimmt will man nun doch endlich mal loslegen und schauen was die neue Katze in der Stadt denn nun so drauf hat. Fehlen tut in diesem Zusammenhang eine Schwierigkeitswahl, so das Ihr mal wieder den Vorstellungen der Programmierer ausgeliefert seid. Beginnt Ihr ein Spiel wird die Story anhand diverser Sequenzen erzählt und Catwoman erwacht zum Leben. Dabei begleiten euch diese Sequenzen innerhalb der Level, sowie natürlich am Anfang und Ende der Locations. Dazu die deutsche Sprachausgabe die das ganze im positiven Sinne unterstützt. Vor dem Spieler liegen zunächst 6 Level, die sich in verschieden Szenen einteilen und später über den angesprochenen Level Select anwählen lassen. Nicht ohne Hintergrund, da auch auf dem GCN das Spiel neben der Action an sich den Sammlertrieb unterstützt. Wer also in den Bewertungen am Ende einer Szene merkt das ihm viele sammelbare Dinge noch fehlen beginnt eine Szene oder Level einfach nochmal von vorn.

Dabei startet das ganze wenn man so will mit einigen Tutorial Abschnitten unter Wettkampfbedingungen. Das heißt Ihr werdet abgesetzt und bekommt zu allen Aktionen Texteinblendungen die euch Steuerung sowie Nutzung der Umgebung erklären. Hier beginnen aber auch schon die wie ich es nenne "Experimente" für den Spieler und ich muß zugeben das ich nur äußerst schwer in das Spiel gefunden habe. Das beginnt schon bei der Kamera. Diese ist ähnlich einem Eternal Darkness dynamisch und kann kaum beeinflußt werden. Sie dreht sich um Catwoman in teilweise äußerst harten Schwenks und ist alles andere als hinter dem Charakter. Dazu kommt das man die Kamera, wenn überhaupt mit dem Steuerkreuz bedient. Links und rechts um sie einen kleinen Bereich nach den Seiten bewegen und Oben und Unten für die Kamera vor oder hinter Catwoman. Wenn es nur so wäre. Man kann die Momente fast schon zählen wo der Spieler wirklich mal mit der Kamera etwas machen kann. Die meiste Zeit ist man dieser gnadenlos augeliefert. Und das nicht immer zum guten. Doch dazu später noch mehr.

Ihr seht Catwoman bei allen Aktionen in der Third Person Perspektive, was soweit ja nichts ungewöhnliches ist. Sucht man jetzt nach Konstanten wie in vergleichbaren Spielen wird man einzig das Bewegen mit dem 3D-Stick finden, das man wirklich gewöhnt ist. Der Rest ist in meinen Augen teilweise sehr unglücklich umgesetzt. Angefangen beim Sprung, den man mit der R-Taste bedient. Dieser dient hier aber weniger dem Plattform Gehüpfe, sondern um sich in akrobatischen Moves von allerlei Gittern und Stangen zu stoßen. Dabei haben die Entwickler ein sehr starres System dafür eingebaut, bei dem der Spieler sehr genau schauen muß was er macht. In der Luft steuern ist so gut wie nicht möglich und man sollte die Auswirkungen des Sprungens genau kennen. Was sich hier vor allem dadurch definiert wohin Catwoman schaut und wie sie zu einer Wand oder Kante steht. Etwas das mehr als einmal zu einen Fehlsprung geführt hat. Glücklicherweise bringt das Spiel die Unart sofort Tod zu sein, wenn man aus größeren Höhen fällt wie auf dem GBA nicht mit.

Dazu kommen anderen sehr ungewohnte Aktionen. Hat man sich bei einem Luigi's Mansion schon anfangs schwer getan, den C-Stick für Aktionen zu benutzen, so ist das ganze hier nicht anders. Der C-Stick dient nämlich zum Ausführen der Kampf Attacken gegen Gegner, sowie dem Einsatz der Peitsche in allen Situationen. Was am Boden gehen mag ist an Wänden mit Kletterpunkten die man an der Wand hängend per C-Stick Richtung erreichen muß schon eine ganz andere Geschichte. Was das ganze noch verschärft ist die Tatsache das Catwoman nicht ewig an Wänden hängen kann, sondern irgendwann mal runterrutscht. Auch die Kamera komm hier wieder ins Spiel, die sehr oft die Tiefe etwas verfälscht und man etwas raten muß in welche Richtung man den Stick nun drücken muß. Beispiel ist ein Absprung von der Wand im richtigen Moment und während des Sprunges in der Luft das Ausfahren der Peitsche z.b. zu einer Stange die frei herumhängt. Ist hier die Kamera schräg entfernt von Catwoman ist meist nicht so richtig klar welche Richtung man mit dem C-Stick einschlagen muß. Oft hilft Gevatter Zufall bei solchen Aktionen. Wer dann noch etwas verkantet steht und schon falsch abspringt hat schon verloren und fällt meist einfach nach unten.

Das A,B X und Y anfänglich garnicht genutzt werden überrascht erstmal. Erst mit der Zeit ab der Hälfte des Spiels kommen sie zum Einsatz, wenn der Spieler neue Fähigkeiten erwirbt. Aber selbst dann ist es kein Vergleich zur R-Taste oder dem C-Stick. Ich habe selten in einem Spiel A und B so wenig genutzt wie hier. Irgendwie gewöhnt man sich bei Spielen doch mit der Zeit an gewissen Grundsätze. Und meist ist A der Sprung und B die Aktion. EA hat hier in meinen Augen kein gutes Händchen bewiesen und verkompliziert die Sache zu sehr und das ganze bleibt einfach nur ungewohnt und damit teilweise nervig zäh spielbar. Die L-Taste dient z.b. zum Ducken. Zum einen kann Catwoman so kleine Lücken durchkriechen und Attacken auf Gegner loslassen. Bewegt man z.b. nur den C-Stick im Stand so fährt sie ihre Peitsche aus in die Richtung die man drückt. Hält man dabei die L-Taste gedrückt vollführt sie ihre Nahkampf Attacken wie Fußfeger oder wirbelt Ihre Beine wild zwischen den Gegnern herum. Von den Animationen her sieht das ganze auch toll aus, wird aber immer wieder zu hektisch, da die Kamera wild hin und her fährt und man gerne mal den Überblick verliert. Auch wenn selten mehr als 4 Gegner auf Catwoman einstürmen. Man ertappt sich immer wieder dabei das man sich verzweifelt eine selber einstellbare Kamera wünscht.

Eine Sache allerdings ist frei von Kritik und gefällt mir richtig gut. Die Z-Taste dient im Spiel dazu Catwomans Katzensinn aufzurufen. Dann wechselt das Spiel in einen First Person Modus und man schaut sich (ach es geht doch) mit dem C-Stick um. In dieser Sicht könnte man einfach sagen hat Catwoman ihren Röntgenblick. Später auch upgradbar seht Ihr so Secrets und vor allem Kletterrelevante Objekte an den Wänden. Ab und zu fragt man sich schon einmal wie es eigentlich weitergeht. Mit dem Katzensinn werden soche Objekte verschiedenfarbig dargestellt und sind ähnlich einer Thermosicht von der normalen Umgebung unterscheidbar. Dazu sieht man nur so die Tatzen des Katers Midnight, der hier eine Bedeutung hat. Erstes sind die Tatzen wie bei einer Schnipseljagd ein Hinweis wo es weitergeht und zum anderen kann man ihn selber im Spiel immer wieder versteckt finden und Bonuspunkte bekommen. Im gesamten ist das Spiel dennoch sehr linear und bietet kaum Ecken zum Entdecken. Auch ist die Schwierigkeit wie auf dem GBA nicht das Gegner verhauen, sondern die Akrobatik und damit verbundene Beherrschung der Steuerung.

Man muß mit der Zeit wirklich die Ruhe haben und sollte den Gedanken durch das Spiel "zu rennen" schnell ad acta legen. Je mehr Catwoman kann und um so höher und verzwickter die Geschicklichkeitsaufgaben gehen um so schneller kann man draufgehen. Lieber einmal mehr den Katzensinn genutzt um zu sehen wohin es geht als ins Leere gesprungen und unvermittelt am Anfang der Szene, meist am Boden vor einem Hochhaus alles nochmal abzuklettern. Die Gegner die auftauchen sind kaum ein Problem und die Energieleiste die links im Screen erscheint ist so gut wie nie in Gefahr. Verliert man doch mal eines startet man am Rücksetzpunkt oder hat eben den guten Midnight schon einmal gefunden. Lobenswerterweise gibt es als Zweitbelohung 9 Leben, die einen sofort da weitermachen lassen wo man draufgegangen ist. Aber es muß wie schon erwähnt eine Menge passieren. Die Rücksetzpunkte selber sind passend gesetzt, auch wenn gerade bei einer ewig langen Klettertour nach oben am liebsten auf jeder Etage einer sein könnte. ;-)

Man muß vor allem in der Steuerung sehr fein unterscheiden. Wie auf dem GBA ist die Ausführung an sich sehr exakt und Catwoman macht schon das was sie soll. Problem bleibt die Kamera und die Eigenart der Tastenbelegung, die vieles unsinnig erschwert und dem Spieler manches Frusterlebnis beschert. Wie auf dem GBA macht das ganze Spaß solange man im Trott ist und die Aktionen funktionieren. Aber wehe man stürzt durch ein Unachtsamkeit mal ab. Wer da kein Sitzfleisch hat macht den GCN schnell aus Frust aus. Aufgelockert wird das ganze durch das Punktesystem und kleinere Bosskämpfe. Bei allen Kämpfen kann man durch die Art und Weise sein Punktekonto aufbessern. Tritt man einfach einen Gegner so gibt es wenig Punkte. Kickt man ihn z.b. in umherstehende Tonnen oder schleudert ihm Objekte mit der Peitsche entgegen gibt es Multiplikatoren und erhöhte Scores. Sinn macht das schon da Ihr wie schon angesprochen neue Fähigkeiten erwerben könnt. Und wie immer sind die nicht billig. Angefangen bei der jetzt möglichen Entwaffnung von Gegnern könnt Ihr wie beim Wärmesensor Gegner durch Wände sehen oder diese z.b. Provozieren oder auch Verwirren. Was Catwoman mit ihrer sehr weiblichen Figur macht und man tanzend die Gegner verwirrt. ;-) Logisch das die Burschen dann noch weniger ein Problem sind.

Auch wenn die Story durch die Sequenzen immer weiter erzählt wird bleibt die Geschichte das ganze Spiel über eigentlich auf einem Level. Dazu sind einfach die Möglichkeiten zu beschränkt und spielerisch zu wenig drin. Wenn man so will geht es einfach nur um das Erklimmen von den verschiedensten Häusern und Locations und ab und zu ein paar Gegner verhauen. So eine richtige Motivationskurve will sich da einfach nicht aufbauen. Ein Spider-Man 2 bietet da z.b. ungleich mehr Tiefgang. Die wenigen Rätsel im Spiel um an bestimmten Orten mal weiter zu kommen reichen da einfach nicht aus. Speichern kann man im Spiel übrigens jederzeit. Nachteil das nicht punktgenau gespeichert wird, sondern der letzte erreichte Checkpoint dazu genutzt wird. Wer also denkt -Puhh Hochhaus geschafft ,...jetzt aber Speichern - wird nicht glücklich. Läd er sein Spiel startet er wieder vor dem Haus. Es sei denn der Checkpoint ist mal am Ende einer längeren Kletterpartie. Im gesamten wirklich mehr ein Spiel das man durcharbeitet und nicht durchspielt um es mal etwas abstrakt zu beschreiben.

Grafik & Sound....

Dabei ist das Spiel grafisch eigentlich recht gelungen. Recht klare Texturen der Gebäude und vor allem Pfützen am Boden sehen recht gut aus. Effekte wie Explosionen oder die Gegner an sich wirken dagegen eher billig. Highlight ist sicherlich das Thema Animation bei Catwoman das durchgehend gut gefällt. Egal ob sie klettert, hangelt oder Gegner umhaut. Weich und geschmeidig wie man sich das halt bei einer Heldin dieser Art vorstellt. Auch die Sequenzen gehören zu den besseren auf dem GameCube und kommen vor allem ohne diesen Pixeleffekt aus, den manche Portierungen mitbringen. Beim Gamespeed muß man sich wie schon erwähnt keine Gedanken machen, da dieser keine Probleme bereitet. Im gesamten ist die Umgebung an sich gelungen, während dem Spiel die Effekt Power fehlt.

Beim Thema Sound gibt es ebenfalls die 2 Seiten der Medaille. Die Sprachausabe ist sehr gelungen und kommt mit einer guten Betonung daher. Auch der Titelsong und Menustücke sind in Ordnung. Im Spiel selber ist mir perönlich die Hintergrundmusik manchmal zu langweilig und tritt zu sehr in den Hintergrund. Ausnahme ist ein Abschnitt im 2. Level wo es in einer Disco zur Sache geht, die knackige Techno Sounds bietet und schon eher was für's Ohr bietet. Auch beim Thema Effekte hat man gespart. Schuß und Kampfgeräusche sind fast immer die gleichen, auch wenn man sagen muß das es sich hier nicht um einen Shooter oder Prügler handelt. Aber irgendwie fehlt auch bei den Soundeffekten der gewisse Kick, trotz PLII Sound.

Fazit....

Catwoman auf dem GCN ist kein Spiel das man bedenkenlos empfehlen kann. Dazu ist zuviel ungewohnt und nicht ideal umgesetzt. Vor allem das Zusammenspiel Kamera und Steuerung ist ein Thema für sich. Das sehr exakte agieren müssen, das man oft voraussetzt macht vieles zum Krampf und man hat manchmal mehr Angst einen Fehltritt zu machen als das man sich spielerisch auf die Umgebung konzentriert und das Spiel genießen kann. Das ganze zieht sich dann natürlich auch bis zur Spielzeit. Wer auf Du und Du mit der Steuerung ist und damit schnell klarkommt kann das Spiel in weniger als 8 Stunden beenden. Wer immer wieder abstürzt oder Fehler macht spielt wesentlich länger. Nur das man vorher irgendwann das Pad entnervt in die Ecke schmeißt. Oftmals einfach zu zäh im Gameplay fehlen die Herausforderungen abseits der Geschicklichkeitsparts und das Eigenständige agieren des Spielers. Da helfen auch der gut umgesetzte Katzensinn und die Upgrade Möglichkeiten nichts. Wer nicht unbedingt ein Fan der guten Catwoman ist verpaßt hier nichts auf dem GameCube.

 

+ Animationen der Heldin
+ Katzensinn Umsetzung
+ Fähigkeiten Upgrades
+ Gelungene Sprachausgabe
+ Komplett deutsch
- Unglückliche Tastenbelegung
- Schlechte Kamera
- Wenig Effektpower
- Gegner zu leicht
- Wenig Tiefgang

GRAFIK: 75%

SOUND/EFFEKTE: 70%

MULTIPLAYER: --

GESAMTWERTUNG: 59%

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