GCN NINTENDO GAMECUBE - The Legend of Zelda: Takt of Wind - 5. Teil zum Erlebnisbericht

Na das war mal wieder eine Testzeit. Das für den 5.Teil erspielte bot die bisher größte Überraschung, bei der ich lange überlegt habe ob und wie ich sie zeigen und beschreiben sollte. Ganz ohne Erwähnung wollte ich es dann doch nicht lassen, beschränke mich aber nur auf bestimmte Details. ;-) Wiegesagt, ganz ohne ein paar Erzählungen geht es auch im Erlebnisbericht nicht ab. Wobei der Anfang des heutigen Berichtes noch relativ normal war. Nach meiner Begegnung mit dem bekannten Zelda Charakter schipperte ich noch ein wenig um die altbekannte Insel um vielleicht noch etwas neues zu entdecken, wurde aber in dieser Hinsicht enttäuscht. Gedanken machen mir die beiden bekannten Stein Büsten. Eine ja auch hier auf der Insel und die zweite auf der Rückseite des Nachbar Eilands. Aber dieses Geheimnis stelle ich dann doch erstmal wieder zurück und mache mich also wieder auf den Weg hinaus auf das Meer um die drei Punkte auf der Karte zu besuchen, die mir das letzte mal auf der großen Karte gezeigt wurden. Also ließ ich mich wieder von der Entdecker Melodie einhüllen und schipperte erneut drauf los. Ich bleibe dabei das die Reisen über das Meer mittlerweile immer mehr an Faszination gewinnen. Denn ich bin mir mittlerweile sicher das sich einige Inseln je nach Spielfortschritt erst zeigen und den Spieler in ihren Bann ziehen. Man hat eigentlich ein klares Ziel laut Karte, könnte aber wenn man konsequent wäre immer wieder nach links oder rechts abweichen um irgendwas zu untersuchen, was wie eine Insel aussieht. Man muß sich teilweise regelrecht zwingen wenigstens ab und zu mal konsequent einen Weg zu gehen. ;-) Auch wenn es schwer fällt. So ist man dem Spiel regelrecht dankbar das Inseln auch auf dem Weg zum vermeindlichem Ziel erscheinen und man so auch sein spielerisches Gewissen mal beruhigen kann. Man könnte ja was verpassen und etwas könnte unentdeckt bleiben. So auch hier wo ich nach einer gewissen Zeit eine solche Insel erreichte. Das einer der 3 Zielpunkte nicht so weit weg war suggerierte mir auch ein überdimensionaler Thornado auf dem Wasser, der schon bedrohlich wirkt. Allerdings noch hinter der Insel. Die Insel selber bot dabei wieder das was wir wohl alle am meisten lieben und doch hassen. Geheimnisse die nicht zu lösen sind. 3 Schalter und ein Loch im Boden das von einer Flammenbarriere umgeben ist. Eine Lösung wollte sich trotz verschiedener Reihenfolgen der Schalter nicht einstellen, so das Link mal wieder frustriert in sein Boot stieg. Also auf in Richtung Thornado. Welche Bedeutung er hat sollte ich kurz darauf unfreiwillig mitbekommen. Eigentlich wollte ich elegant dran vorbei schippern, kam dann aber doch in seinen Sog.


Als wenn ich nicht sehen sollte was danach kommt wirkt er wie ein Teleporter. Er katapultiert Link und sein Boot in der Luft und ich finde mich plötzlich viel weiter entfernt an der Insel mit dem ersten Dungeon wieder. Meilenweit weg vom Zielort den ich erreichen wollte. Klar, wenn ich hier hin wollte wäre das sicher ein feines Feature. Aber dem war nunmal nicht so. Also wieder die Windrichtung gedreht und Kurs auf die nächstgelegene Location der 3 Kartenpunkte. Was ebenfalls ein netter Zeitvertreib ist sollte das Heben der Schätze darstellen. Jetzt wo ich weiß das die kleinen Teleporter auf dem Wasser Fundorte darstellen will man sich auch hier nichts entgehen lassen. Es dauert immer eine Ecke ehe man die Kiste wirklich hebt. Denn man muß schon genau über dem Punkt den Kran ausfahren. Was mich allerdings am meisten dabei frustriert ist das häufige finden hochwertiger Rupees. Von 50 bis 200 war alles dabei. Nur habe ich mit meinen 200 das Maximum eh schon bei mir. Deswegen habe ich mir geschworen all diese Orte erstmal links liegen zu lassen ehe ich nicht eine größere Geldbörse gefunden habe. Am Horizont erkenne ich dann erneut einen dieser Thornados, was mir anzeigt dem Ziel in diesem Abschnitt wieder näher zu kommen. Erneut gilt es ihn zu umschippern was mir jetzt auch gelingt und ich erreiche eine Insel die mir einen bekannten Anblick offeriert. Könnt Ihr euch noch an den Anfang dieses Berichtes erinnern und die kleinen Statuen die einfach mal auf einer Insel herumstehen? Sie sind das Ziel. Und was für eins. Die Triforce Anordnung der 3 Locations hat ihren Sinn. Denn kaum stehe ich vor einer dieser kleinen Statuen setzt Link einen der 3 Kristalle ein die ich bisher erhalten habe. Die Statue erwacht zum Leben....... Genial gemacht und ungemein stimmig. Das nach der ersten der Tatendrang mal wieder in's unermeßliche steigt muß ich glaube ich nicht weiter erwähnen. Aber es gibt trotz diesem festen Ziel kleine Überraschungen, die das ganze wieder ungemein auflockern. Denn neben Wasser Gegnern, die diese Insel neben dem Thornados noch bewachen und per Geschütz besiegt werden müssen findet man z.b. ein U-Boot der Piraten. Ja Ihr lest richtig. Alles kleine Side Quests wie auch hier im inneren, die den Spieler immer wieder auf's neue vor Aufgaben stellen. Das ganze eben mittendrin in einem eigentlich völlig anderen Ziel das der Spieler besitzt. Gefällt mir sehr gut. Und dann war der große Moment als Link endlich auch bei der dritten Insel an der Statue seinen dritten Kristall einsetzt. Jetzt wird die Hülle der Statuen gesprengt und ........, naja alles will ich dann doch nicht erzählen. Aber es erscheint mitten auf dem Meer nach einer gewissen Zeit das berühmte Triforce Symbol und inmitten des großen Meeres sich plötzlich ein Palast aus den Tiefen erhebt.

Was für ein Anblick und Gänsehaut Moment. So nimmt mittlerweile auch der Anteil an Sequenzen extrem zu, die ja ebenfalls für das Erzählen der Story und dem Aufbauen einer Stimmung wichtig sind. Also nichts wie rein samt Boot und eine Schlüsselanzeige zeigt mir an das dies unverhofft mein nächster Dungeon sein sollte. Wenn ich euch jetzt erzähle das er mit steigenden und fallenden Wasserpegeln zu tun hat wißt Ihr was euch erwartet. Neue Gegner und erneut viele interessante Rätsel, die den Dungeon erneut aufwerten. Auch weil er grafisch wieder wesentlich mehr zeigt als der letzte. Hier findet Link auch sein nächstes Waffen Item - den Bogen. Nur mit ihm sind bestimmte Wege innerhalb des Dungeon logischerweise erst wieder begehbar. Das berühmte Augen anschießen gehört auch hier wieder dazu. Und Link lernt einen weiteren Song. Endlich könnte man meinen, nachdem der Wind Song nun schon seit langer Zeit Link's einziger musikalischer Begleiter war. Wie er heißt kann ich euch nicht sagen bietet aber ein ungewöhnliches Feature. Link kann damit bestimmte Statuen innerhalb des Dungeons zum Leben erwecken und steuern. Was per Frucht mit den Möwen klappt übernimmt hier der Song. Klasse gemacht und man kommt auch hier irgendwann nur noch damit weiter. Was die Dungeons auch hier wieder schwerer macht ist die Möglichkeit tragbare Teile durch Türen hindurch über mehrere Räume zu transportieren um Rätsel zu lösen. Da euch auf dem Weg dorthin genug Feinde auflauern dürfte ebenfalls nicht überraschen. Der Endgegner zeigt sich erneut von der besten Seite. Bisher der schönste im gesamten Spiel muß ich sagen. Vor allem das man sie nie auf einem Wege erwischt. Es sind Endkämpfe die sich immer in mehrere Abschnitte teilen ehe man als Sieger da steht. Ein weiterer Herz Container und ein weiterer geschaffter Dungeon waren der Lohn. Was dann allerdings geschah dürfte den Meeresskeptikern unter euch sehr gefallen. Ein Moment der vergleichbar die Wirkung des Tempels der Zeit aufbaut. Denn kaum draußen wird Link samt Boot in einen großen Warp auf dem Wasser gesogen und wird dabei immer tiefer und tiefer unter die Wasseroberfläche gezogen. Was allein schon wieder eine Klasse Mimik des Helden zu tage fördert wird immer besser. Kurz vor dem Ertrinken kann Link plötzlich wieder Atmen......., Was........., Wieso........., besser hätte man den Spieler nicht überraschen können. Mitten unter Wasser findet man sich an einem riesigen Schloß wieder, das Umgeben ist von weiten Landschaften mit Bergen und Wiesen und das Wasser wie eine Kuppel über allem hier wacht. Es war ein einfach unglaublicher Moment. Vor allem weil die Spannung dadurch extrem aufgeheizt wird da die Grafik außer des Bootes und Link vollkommen in Schwarz/Weiß gehalten ist. Muß man gesehen haben!


Alles wirkt wie Tot und Link kann das Schloß betreten und..........., naja auch hier muß ich mich Bremsen um nicht wieder alles zu erzählen. Obwohl ich am liebsten jeden Schritt dokumentieren könnte. Eine Spannung wird hier aufgebaut was den Spieler erwartet, die sehr gelungen ist. Das dieses Schloß aber äußerst wichtig ist zeigt sich daran das Link am Ende ein Podest findet. Ähnlich wie in Ocarina of Time steckt etwas darin. Es ist das Master Schwert! Allein die Sequenz als Link es aus dem Sockel zieht erinnert sehr an die Geschehnisse vor 4 Jahren. Viele Sequenzen später beginnt plötzlich die gesamte Umgebung wieder ihre ursprüngliche Farbe anzunehmen. Eine Überraschung folgt der nächsten. Das Schloß lebt wieder und damit auch die Umgebungen. Doch die Geheimnisse des Schlosses sind bei weitem noch nicht erledigt. Denn auf der Rückseite könnte ich in's freie und gelange an eine Brücke die genau in die Weiten der Umgebung mit ihren Bergen und Wiesen führt. Doch eine magische Barriere verhindert dies. Der Spannungseffekt ob es dahinter vielleicht später im Spiel weitergeht und man somit wie fürher in der Steppe umher laufen kann nimmt den Spieler sehr ein. Man möchte eigentlich sofort dort rüber. Aber vielleicht ist es auch garnicht möglich. Willkommen in einem Spannungsbogen a la Zelda. ;-) Aber trotzdem der bisher emotional ansprechendste Abschnitt im gesamten Spiel. Die Sequenzen mit Link's unerreichter Mimik tragen hier dazu bei. So mußte ich wirklich unverichteter Dinge hier abziehen und mir blieb nichts anderes übrig als den Warp wieder zurück an die bekannte Oberfläche zu nutzen. Nun aber mit dem Schwert. Einen neuen Ort zeigt mir die Karte nicht an. Was mich wieder grübeln ließ wo der nächste logische Schritt gewesen wäre. Wobei Logik immer so eine Sache ist. Auch weil die Sprache einem nicht unbedingt hilfreich zur Seite steht. Also was zuerst machen? Irgendwie denke ich mir nach den aufregenden Momenten endlich mal das zu machen was sich jetzt anbietet. Einfach mal drauf los zu Segeln und schauen was kommt. Einzig die bekannten Inseln, die auf der Karte eingezeichnet sind als Eckpfeiler nutzen. Denn ist man irgendwo richtig hofft man doch auf irgendeine Sequenz. Also segle ich als erstes zur Insel mit dem ersten Dungeon um jedoch ohne eine Sequenz oder ähnliches dran vorbei zu fahren. Das einzige was mich hier immer wieder beschäftigt sind die hohen Plattformen auf der Rückseite.

Man sieht beim vorbeifahren auch kleine Vorsprünge aus der Felswand gegenüber ragen. Nur hinkommen war mir irgendwie bis jetzt verwehrt. Wird aber sich auch noch ein Thema sein. Also entschließe ich mich einfach ganz gen Nordosten zu segeln. Unbekanntes Gebiet und ich kann danach in Richtung Westen zurück um vielleicht die Insel mit dem Bombenhändler, wo meine Paßwort Geschichte war nach dem rechten zu sehen. Auch hier fällt kurz nach der Insel auf das man erneut viele kleine Inseln entfernt sieht. Man hat teilweise den Eindruck es werden immer mehr. Eine der Inseln bringt mich zu einem weiteren Minispiel, die es scheinbar auch wieder in mehreren Varianten gibt. Kaum angekommen wollen die guten natürlich wieder Geld von mir ehe ich loslegen kann. Aber ich sollte merken das meine Energieleiste um per Blatt durch die Luft zu fliegen ebenfalls erweiterbar sein muß. Denn die Aufgabe hier ist einfach zu einem Zielpunkt eine Art Bahn vor mir durchzufliegen und über kleine Strudel, die mich immer wieder in die Luft befördern. So erreiche ich immer wieder Höhe und komme dem Zielstrich näher. Aber eben auch nur näher. Denn die Energieleiste ist spätestens zur Hälfte der Bahn leer. Egal wie gut ich durch die Luft schwebe. Danach stürze ich in's Wasser. Erst mit einer doppelt so langen Leiste könnte das klappen. So komme ich mal auf 64, dann auf 90 und am Ende zumindest auf 127 Meter. Naja das wird schon noch besser. Also ziehe ich auch hier wieder unverrichteter Dinge ab. Aber langweilig sollte meine Fahrt nicht werden. Denn ich entdecke weitere Dinge die bisher eher Rätsel aufgaben. Wie die Typen die ich immer wieder gesehen und getroffen habe die mit einem Fernrohr irgendwohin schauen. Nur das ich immer nichts gesehen habe. Von wegen. Die U-Boote kann ich so finden. Ja genau, es sind mehrere und immer wieder mit neuen Aufgaben und auch anderen Gegner bestückt. Aber es lohnt sich diese Boote zu betreten und drinnen "aufzuräumen". Ein weiteres Highlight sollte sich ebenfalls einstellen. Mittlerweile ganz oben auf der Karte auf dem Weg in Richtung Piraten Insel taucht wieder eine mysteriöse Insel mit einem Art Turm auf. Diesmal aber bewacht. Obercool sag ich euch. Kleine Geschütztürme fahren umher und schießen wie ich mit einem Geschütz per Bomben auf mich. Die reinsten Seeschlachten entwickeln sich. Das hat was. Wobei sich meine beiden Upgrades um 99 Bomben tragen zu können als extrem vorteilhaft erweisen. Aber der Lohn sollte mir ein lautes "Na Endlich..." entlocken. Das ich das noch erleben darf. Denn ich finde eine weitere Great Fairy. Auf alles war ich gefaßt...., aber nicht darauf das ich eine größere Geldbörse bekomme und nun gleich 1000 und mehr Rupees tragen kann, was man im Bild unten rechts an der neuen Anzeige erkennt.


Ob das ganze bis 9999 geht kann ich logischerweise noch nicht sagen. Aber ein Traum. Endlich finde ich die hochwertigen Rupees nicht mehr umsonst. Aber wo diese Insel auch versteckt ist. Auch eine Stärke des Spiels bisher. Auf keiner viel befahrenen Route machen gerade diese Dinge ein abfahren aller möglichen Seewege erforderlich. Die richtige Pirateninsel vom Anfang des Spiels war ebenfalls ein Ziel meiner Fahrt. Die Suchscheinwerfer sind nach wie vor aktiv. Und sobald ich in die Nähe komme feuern die Geschütze aus alle Rohren. Man fühlt sich wie ein Freibeuter der Meere. Überhaupt haben die Piraten reichlich "Außenstellen". Auch etwas das man mehr und mehr beachtet. Seien es reine Ausgucktürme mitten im Wasser. Kleine Inseln mit deren Fahren oder eben die Geschützboote die umher fahren. Gerade die Pirateninsel ist umgeben von erneut einer großen Anzahl an kleineren Inseln. Neben Höhlen die man freibomben kann finde ich ein weiteres Minispiel. Richtschütze Link ist gefordert mit einer bestimmten Menge Bomben eine gewisse Anzahl an Zielen zu treffen. Hier besonders spannend gemacht da man rechts unten auch noch die Winkelanzeige des Geschützes sieht. Als Dank gibt es auch hier wie in alten Zeiten ein Herzteil. Dazu kommen regelrechte kleine Festungen im Wasser. Nach einem knackigen Kampf auf See kann man drinnen wieder neue Räume entdecken. So fand ich einmal eine lila Schatzkarte, die mir aber nur ein fettes Fragezeichen angibt. Die anderen haben mir ja wenigstens noch was angezeigt. Neben der roten Karte für die Händler Locations und den blauen für wichtige Schätze schon die dritte Variante. Auch die Insel mit der kleinen Stadt ist nicht mein Spielziel. Das Piratenschiff ist weg und der Bombenhändler wieder frei. Dafür kosten seine Bomben nun bloß noch 20-50 Rupees. Tja was so ein Knebel doch alles bewirkt. ;-) Nur brauche ich die Bomben nun auch nicht mehr. Also steuere ich als letztes Ziel die Heimatinsel an in der Hoffnung das vielleicht hier etwas passiert. Aber auch dort werde ich enttäuscht. Hmmm, damit sind aber die wichtigen Inseln abgeklappert und viel schlauer bin ich auch nicht was nun als nächstes zu tun ist. Aber auch ein guter Punkt erstmal wieder aufzuhören. Über allem steht aber in dieser Spielzeit die unterirdische Location. Ist das nun eine komplette Welt oder war es nur um das Schwert zu finden? Also wenn ich da später noch frei herumlaufen kann........, aber warten wir es ab. Ein bißchen Zeit wollen wir ja schon noch mit dem Spiel zubringen. Ich hoffe Ihr seid auch dann wieder mit dabei.

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Artikel erstellt von Matthias Engert
(15.02.2003)

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