Special zum GCN-GBA Link Feature in The Legend of Zelda: Takt of Wind

Beim durchblättern des Zelda Handbuches, bei dem man sich in der japanischen Version viel auf Bilder und Zahlen konzentriert, stach auch hier wieder die Möglichkeit in’s Auge das GBA/GCN Link Feature zu nutzen. Hier sollte der gute Tingle, bekannt als Karten Verkäufer aus Majoras Mask derjenige sein der diesem Feature Leben einhaucht. Anfänglich wollte die Verbindung nicht klappen und ich mußte auf den guten Gevatter Zufall warten bis diese Möglichkeit endlich nutzbar werden sollte. Nun ist es aber soweit gewesen und ich bin der Meinung wenn diese Variante dem GBA/GCN Link Feature nicht zum Durchbruch auf breiter Front verhilft – was dann? So sollte es endlich soweit sein das Link auf einer Insel mit einer kleineren Stadt den gefangenen Tingle in einem Gefängnis trifft. Dort mußte Link mit einem der goldenen Bodenschalter Tingle befreien und bekam als Dank das GBA Item, das man nun auf einen der Action Buttons legen konnte. Jetzt reicht es einzig den GBA einzuschalten, wobei auch hier kein Spiel im GBA benötigt wird. Am Port 2 angeschlossen und eingeschaltet aktiviert der Spieler nun mit dem GBA Symbol diese Verbindung. Wieder wird vom GCN der Inhalt Live in den aktiven Speicher des GBA geladen. Fertig geladen erscheint nun plötzlich auf dem GBA eine Karte als Draufsicht auf das aktuelle Geschehen der Location. Steuert Ihr Link auf dem GameCube geht ein entsprechendes Symbol auf dem GBA Screen mit. Bewegt Ihr den Cursor auf dem GBA passiert das gleiche auf dem GCN. Hintergrund ist aber ein ganz anderer. Ihr könnt auch das GCN Pad beiseite legen und auf dem GBA Screen den guten Tingle steuern. Er entdeckt auf diese Weise Secrets für euch und gibt euch zu wichtigen Orten der Location Tipps. Leider nur auf japanisch kann ich nicht nachvollziehen wie tiefgehend diese Tipps sind. Bewegt man den Cursor auf dem GBA Screen und erreicht eine interessante Stelle hört man dies und ein Ausrufezeichen erscheint. Im Gegenzug ertönt ein Geräusch wenn Ihr Link steuert und mit ihm einen interessanten Ort betretet. Das heißt Ihr könnt die gesamte Spielzeit am GCN den GBA mitlaufen lassen und Tingle arbeitet im Hintergrund für euch. Das beste ist aber die Möglichkeit Bomben zu nutzen, die Link auf dem GCN noch garnicht besitzt. Kommt Ihr also auf dem GCN an einer Stelle die mit einer Bombe bearbeitet werden kann, sei es ein geheimer Eingang oder ähnliches, so führt Ihr den Cursor auf dem GBA an genau diese Stelle. Als Sicherheit habt Ihr dann auf dem GCN immer ein kleines sichtbares grünes Fadenkreuz. Einmal auf der richtigen Stelle könnt Ihr auf dem GBA per B-Taste eine Bombe zünden , die auf dem GCN Bildschirmfüllend aktiviert wird und so z.b. einen großen Felsbrocken wegsprengt. Einzige Einschränkung ist dabei dass Ihr 10 Rupees dafür hergeben müßt. Unendlich nutzen kann man die Bomben also nicht. Ich muß sagen das ich diesmal noch mehr von dem Zusammenspiel beider Geräte beeindruckt bin als bei Animal Crossing. Weil vor allem weil der Nutzeffekt äußerst hoch ist. Welchen im gesamten wird sich im Verlauf des Spiels zeigen müssen. Aber so wie es sich anläßt kann man Nintendo wieder nur ein Lob dafür aussprechen.

Das GBA Item von Tingle Der GBA Screen als Begleiter Der grüne Cursor des GBA auf dem GCN

Artikel erstellt von Matthias Engert
(07.01.2003)