SYSTEM:           GCN-PAL
ENTWICKLER:
EA

GENRE:             Golf Sim
SPIELER:          1-4 Spieler
HANDBUCH:    Deutsch
MEMCARD:      32 Seiten
60Hz Modus:      NEIN

SCHWIERIGKEIT:    3-10
SECRETS:                JA
SPRACHHÜRDE:    Gering
PREIS:                       ca.60 Euro
TERMIN:                     Erhältlich

Dieser Testbericht wurde geschrieben von Matthias Engert am 11.12.2002


CHEATS: JA
KOMPLETTLÖSUNG: NEIN
TIME TRIAL / SCORES: NEIN

Wer unser Magazin nun schon eine Weile kennt weiß das wir eine echte Schwäche für den Golf Sport haben. Ab und zu auch selber den Schläger schwingend hat sich in N64 Zeiten neben Mario Kart & Co ein anderes Spiel zum internen Nächte Killer aufgeschwungen - Waialae Country Club. Gerade mit mehreren Leuten wurde so mancher Morgen erlebt beim Ziel sein Handicap nun endlich mal zu verbessern. So war das Golf Genre neben einigen anderen Themen eines der von uns meisterwarteten auf dem GameCube. Seit der Games Convention hatten wir eigentlich einen Favoriten mit Ace Golf von Eidos. Eher nebenbei freuten wir uns auf den guten Tiger von EA. Ihm hing immer ein bißchen an das Thema zu trocken zu präsentieren. Tja nun sind beide Spiele da und das Mag64 hat ein neues Multiplayer Highlight neben Mario Party das auch allein für mich der Oberknaller ist - Tiger Woods PGA Tour 2003. Ein Spiel bei dem ich mir wünsche die Zeit würde einfach mal für eine Woche stehenbleiben. Natürlich ist ein Golfspiel für eine spezielle Zielgruppe gemacht und nach wie vor kein Breitensport. Aber was EA uns hier an einem spielerischen Leckerbissen vorsetzt haut einen einfach vom Hocker. Es gab Momente da hätte ich dem Spiel die höchste Wertung des Mag'64 in GameCube Zeiten gegeben. Aber auch so denke ich drückt die Wertung das aus was dieses Game auszeichnet. Ein Spiel für Golf Fans das Ihr in Jahren noch spielen werdet. So, nachdem ich meine persönliche Einschätzung nun fast schon etwa zu früh abgegeben habe widmen wir uns doch dem eigentlichen Spiel. Ihr sollt ja auch wissen was unsere Meinung in dieser Hinsicht so geprägt hat. ;-) Zunächst muß wieder erwähnt werden das auch Tiger keinen 60Hz Modus bietet. Allerdings in einem Spielprinzip wie diesem nicht unbedingt notwendig. Sucht man in diesem Spiel einen Kritikpunkt dürfte es noch am ehesten die Memcard Belegung sein. Denn mit 32 Seiten bedient sich Tiger doch schon recht heftig. Nach dem Einschalten gibt es wieder das EA typische Geplänkel - It's in the Game - , das hier nun von den verschiedensten Golfern dargebracht wird. Zeigt aber dem Spieler auch schon mit was er es hier zu tun hat. Eine Simulation der Extraklasse, die aufgrund kompletter Lizenzen alles mitbringt was im Golfsport Rang und Namen hat. Seien es neben Tiger Woods alle Cracks der Tour bis hin zu 13 Kursen, die euch 100% exakt auf die schönsten Golfkurse auf Mutter Erde führen. Ein weiterer negativer Punkt der mir hier auffällt ist die Musik in den Menus. Im Spiel selber gibt es logischerweise keine Musik hat EA in den Menus das altbekannte Feature seiner Sounds eingeführt. Ihr bekommt den Titel nebst Interpret zu sehen. Allerdings passen diese einfach nicht zu einem Golfspiel. Jeden Funsport Titel, Racer oder anderem Action Titel würde der Soundtrack aufwerten.


Hier wirkt es irgendwie nicht. Aber da man sich in den Menu damit befassen muß und nicht im Spiel nicht weiter tragisch. Das Hauptmenu offeriert euch zu Beginn noch nicht alle Feinheiten der Spielmodis. Denn neben den Extras welche die Credits enthalten, den Optionen sowie dem Punkt My Tour steht euch nur der Play Now Punkt zur Verfügung. Er dient im Endeffekt einem Tutorial, das zumindest in der Grundsteuerung über ein paar Grüns gespielt werden muß um den wichtigsten Punkt - die Game Modes zu öffnen. Das Spiel bietet neben fachlichen Texten natürlich auch eine Sprachausgabe im Spiel, die sich dezent zurückhält bis der Spieler seine Schläge ausgeführt hat. Mit original Kommentatoren der PGA Tour wird das Ohr hier aber nur in komplett englisch verwöhnt. Was bei vielen Spielen ein Nachteil ist sollte man in einem Golfspiel das viel von englischen Fachbegriffen lebt nicht so eng sehen. Eine Sprachwahl in dem Sinne gibt es also nicht. Die Optionen dienen auch in diesem Spiel einmal mehr dazu die Spieleinstellungen anzupassen. Hier kann der Spieler aus dem Game eine beinharte Simulation machen, oder für den Anfänger verschiedene hilfreiche Dinge aktivieren. Das beginnt beim Wetter das alle Facetten bietet, Ihr könnt neben dem EA Play für leichteres Spielen den Modus Tour Play aktivieren. Dazu kommen Dinge wie ein automatisches Putten das auch immer gelingt, könnt verschiedene Anzeigen für Wind, Entfernungen oder in Form einer Putting Linie aktivieren. Erst wer wirklich ein paar mal gespielt hat wird sich bei vielen Dingen für die Sim Variante entscheiden. Der Punkt MyTour stellt eines der Highlights im Spiel dar. Hier werden eure Statistiken, Pokale, Fortschritte im Spiel und Highlights fest verankert. Grundlage dieses genialen Punktes ist ein Profil das jeder Spieler unabhängig voneinander anlegen kann und von nun an selbst eure Klo Besuche mitsichert. ;-) Na gut so schlimm ist es dann doch nicht. Aber hier ist alles was nach dem Power On des Gamecube passiert enthalten. Da das Spiel für 4 Spieler ausgelegt ist können auch 4 Profile angelegt werden. Hat ein Freund zuhause das gleiche Spiel kann er sein eigenes auch mitbringen und ebenfalls laden. Beginnt man das Spiel neu kann man zunächst unter 7 von 28 Golfern wählen und sich so erstmal ein Aussehen verpassen. So ist auch Tiger von Beginn an wählbar. Seid Ihr ein Frischling so wird man mit äußerst mageren Werten ausgestattet. Links neben der Golfer Wahl findet man verschiedene Statusanzeigen zu Punkten wie der Power für die Kraft bei Schlägen, dem Putting Vermögen, der Treffergenauigkeit, dem Punkt Recovery der eure Fähigkeit mit Rettungsschlägen umzugehen beschreibt oder auch einer Glücksanzeige das auch ein guter Golfer mal braucht.

Alle diese Werte reichen bis 100%. Anfänglich stehen diese Werte bis auf spezielle Stärken bei 10-20. Ihr könnt euch also ausrechnen was vor euch liegt ehe der eigenen Golfer auch nur annähernd Tour Niveau besitzt. Pushen könnt Ihr diese Werte im gesamten Spielverlauf in dem Ihr Geld verdient in den verschiedenen Spielmodis. Auch hier wunderbar gelöst. So kostet das Pushen nur eines Punktes z.b. von 20 auf 21 bei jedem Wert nur 100 Dollar. Später zahlt Ihr 75.000 Dollar und mehr wenn Ihr euch in den 70er und 80er Werten befindet. Auf Monate ist man damit beschäftigt im Single Player was zu reißen. Etwas das mir immens gefällt in diesem Spiel. Ein einmal gespeichertes Profil offeriert euch alles was Ihr bislang erspielt habt. Das geht über eine Gesamtübersicht, die alles Bereiche abdeckt. Von freigespielten Dingen über einen Progress im Spiel bis zu den besten Werten was die Anzahl der Hole In One's angeht oder dem längsten Putt. Dazu die Art der Tour Karte die man verdienen kann. Es greifen dabei soviele Dinge ineinander in diesem Game das der Test alle Facetten garnicht in dem Tiefgang behandeln kann der dem Spiel eigentlich zusteht. Weiterhin könnt Ihr gespeicherte Replays anschauen, eure Pokale der Turniere anschauen, sofern Ihr welche freigespielt und gewonnen habt als auch sogenannte Trophy Balls freispielen. 25 dieser Balls kann man holen. Die beginnen beim ersten Eagle im Spiel den man schafft, oder das erste mal unter Par spielt auf einem Kurs bis hin zu Dingen die wohl auch wir so bald noch nicht sehen werden. 5 Eagles in Folge, Nur Birdies spielen oder 350Yard Abschläge, wo die Power Anzeige und der Wind mitspielen muß. Ein letzter Punkt hier gibt euch die Möglichkeit 3 eigene Kurse zu erstellen. Allerdings kein Editor im eigentlichen Sinne könnt Ihr hier 3x18 Löcher aus allen im Spiel verfügbaren Kursen zusammenstellen nach euren Vorlieben. Wer also nur Par 3 oder Par 5 Grüns spielen will kann dies hier einstellen und speichern. Doch wie füllt man nun dieses Statistik Part mit all seinen Eigenschaften? Genau, mit dem Punkt Game Modes auf dem Hauptmenu. Einmal freigespielt stehen euch hier 10 verschiedenen Menupunkte zur Verfügung. Selbst einen Online Event findet man hier. Aber nicht um per Modem zu spielen, sondern man kann mit seinen erreichten Werten jederzeit einen internen Code generieren lassen. Diesen schreibt Ihr auf und könnt auf der USA EA Website so schauen was andere Golfer weltweit erreicht haben und wo Ihr dabei abschneidet. Hier gibt es nun Spielmodi für 1, 2 oder eben auch bis zu 4 Spielern. Highlight ist ganz klar für mehrere Leute der Turnier Modus.


Anfänglich nur wenige Turniere möglich könnt Ihr, wenn alle Kurse freigespielt sein unglaublich viele Turniere spielen, die über 1 Tag gehen bis hin zum Grand Slam über 4 Tage. Übrigens alles echte Turniere auf den original Plätzen, die es auf der Welt gibt. Ein guter Indikator was das Geld angeht ist hier zu sehen. Ihr habt die Push Werte noch im Kopf? So bekommt Ihr bei den ersten Turnieren lediglich ein paar tausend Dollar Preisgeld, wähend in den letzten hundertausende und gar Millionen auf euch warten. Vorausgesetzt Ihr spielt auch wie ein Tiger Woods. Doch nun genug des Geplänkel. Schließlich möchte ich euch ja auch das spielerische Vorstellen. Anhand des Practice ganz gut machbar. Beginnt ein Grün wird zunächst eine Kamerafahrt über das Areal gemacht, die sprachlich von den Kommentatoren begleitet wird. Man wird in Wetterdinge eingeführt, welches Par man eigentich spielt und Besonderheiten über die Beschaffenheit des Grüns. Danach schwenkt die Kamera auf den Golfer und extrem gelungene Charaktere erfreuen das Auge. Das beginnt bei Körper Formen, die den Vorbildern bis in's letzte gleichen. Selbst was Kettchen, Handschuhe oder Mützen angeht samt Werbung ist alles dabei. Dazu traumhafte Animtionen in den Bewegungen, die dermaßen lebensecht aussehen das es einfach nur ein Augenschmauß ist. Allein Tiger, den vielleicht viele in seinen Bewegungen kennen erkennt man in allem was er tut wieder. Wie er sich freut, wie er schlägt oder auch nur wenn er vor dem Abschlag ein paar Grasbüschel nach oben wirft um den Wind zu checken. Ein absoluter Traum. Je nach Schwierigkeit des Grüns schlagt Ihr von verschiedenfarbigen Tee's ab. Habt Ihr den Schlagbildschirm findet man zunächst die Anzeigen im Bild wieder. Oben links das aktelle Grün, die Platzierung im Turnier, das sich abwechselt mit der Entfernung zum Grün in Yards und dem aktuellen Ergebnis des eigenen Golfers. Rechts oben werden Einblendungen vom Spiel getätigt. Da werden mal Zwischenstände durchgegeben oder diverse kleine Vergleiche zwischen mehreren menschlichen Spielern. Unten rechts erscheint die Windanzeige und z.b. die Anzeige was mit dem gewählten Schläger erreicht werden kann. Spielt Ihr auf dem Fairway oder seid beim Abschlag steht hier eine 100%. Benutzt Ihr den Driver zum Abschlag welcher z.b. eine Power Stärke bis 280Yards besitzt könnt Ihr soweit auch schlagen. Soweit der Idealfall. Wind, Gefälle und andere Einflüsse verändern diesen Wert so das man immer am rechnen und überlegen ist. Aber eines muß man dem Spiel zugute halte. Es benutzt eine Technik und physikalische Logik die nahe an der Perfektion ist und den Spieler zwar oft verzweifeln läßt, aber immer wieder logisch ist. Natürlich liegt das anfänglich auch an den schlechten Werten des Golfers.

Ein Anfänger auf dem echten Golfplatz schlägt auch mit einem goldenen Driver keine 300Yards. ;-) Links unten sind nun die wichtigsten Anzeigen zu finden. Neben allen Schlägern, die man per L und R durchschalten kann findet man mit der B-Taste die einzelnen Varianten eines Schlages. Ob als Spin, Annäherungsschlag oder Full Power Variante könnt Ihr dies den Gegebenheiten anpassen. Hier muß der Spieler teilweise erst durch ein Tal der Tränen das Erfahrung heißt ehe sich Erfolge einstellen. Auch dadurch definiert sich der Spaß dieses Games. Üben, üben und nochmals üben das in einem Spiel mit solchem Tiefgang einfach erforderlich ist. Ein oberflächlichles Draufhauen kann man hier vergessen. Das Spiel ist eine Simulation wie sie im Buche steht. Habt ihr je nach Situation euren Schläger gefunden gilt es den Schwung anzusetzen. Hier war man sehr gespannt wie man dies umgesetzt hat. Ihr könnt Wahlweise mit dem 3D-Stick oder dem C-Stick spielen. Dabei bewirkt ein nach unten drücken das Ausholen. Bei vollem Anschlag auch ein volles ausholen. Gibt man den Stick ein Stück nach verändert sich auch die Schlagpower und man kann dosieren. Eine berühmte loslaufende Anzeige die man irgendwann stoppt gibt es hier nicht. Gut so. Dieses System zeigt das es wesentlich besser ist. Hat man den Stick nach unten gedrückt und ausgeholt kann man loslassen ohne das was passiert und man setzt einfach ab. Erst wenn man in einer Bewegung den Stick nun nach vorne drückt macht der Golfer den Schlag. Idealfall ist in einer Bewegung den Stick von hinten nach vorne gerade durchzuziehen. Verkantet Ihr oder drückt leicht in eine Richtung gebt Ihr dem Ball einen seitlichen Spin mit, der bei Wind auch durchaus gewollt sein kann. Als wenn man einem Pro auf dem Golfplatz zusieht sind die Bewegungen jedem Golfer angepaßt und 1:1 aus der Realität entommen. Das selbst die einzelnen Schläge, aus welchen Positionen auch immer Highlights sind liegt an einem weiteren genialen System. Paßt der Schlag in Sachen Entfernung, Power und Spin schlägt der Bildschirm in einen Sequenz Bildschirm um. Ihr vernehmt Herzklopfen und der Rumbler tut sich hervor. So wird euch angezeigt das der Schlag extrem gelungen ist. Entweder ihr schafft perfekte Annäherungsschläge, weite Abschläge oder gar einen Birdie, Eagle oder Hole in One Schlag und dieser Bildschirm erscheint. Das ist dermaßen aufregend und motivierend gemacht das man jedes mal selber mitgeht und Gänsehaut bekommt wo denn der Schlag landen wird. Das ganze gibt es auch im Gegenteil wenn Ihr eine absolute Gurke geschlagen habt. Das ich bei meinen 4 Hole In One's bald von der Couch gefallen wäre könnt Ihr euch denken. In einer Runde mit mehreren Leuten ist die Motivation so immens hoch.


Das Spiel gibt euch bei allen Schlägen immer einen richtigen Schläger vor. Allerdings immer mit dem Sicherheitsgedanken. Ihr könnt überall wechseln und versuchen vielleicht auch etwas riskantes über Bunker oder Wasser zu schlagen. Das ist euch überlassen. Erreicht man das Grün geht es logischerweise an das Thema Putten. Hier hat man am meisten und am längsten Schwierigkeiten. Man bekommt eigentlich nur eine Linie angezeigt die angibt wo der Ball normalerweise hingehen würde. Das Ausrichten was Feet und Inches angeht kommt einmal durch eigene Erfahrungswerte und durch euren Caddie, der das Grün analysiert und euch einen Tipp gibt was Richtung und Speed angibt. Anfänglich dachten wir noch das wäre zu einfach, mußten bald merken das der Tipp des Caddie und das Vermögen unserer Golfer Welten auseinander liegen. ;-) Auch mit einem gepushten Wert von 90% bei meinem Golfer sind Putts immer noch eine Wissenschaft und kein Selbstläufer. Nur die eigene Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen. Natürlich wird man immer besser. Die Perfektion dauert sehr lange. Aber wir arbeiten daran. ;-) Das ganze ist eingebettet in wunderschön gestaltete Kurse, die an verschiedenen Tageszeiten ablaufen. Morgens mit kleinen Nebelschwaden, die sanft über das Grün gleiten bis zu Strand Grüns am Nachmittag bei tiefstehender Sonne ist alles dabei. Neben 10 realen Kursen wie St.Andrews oder Scottsdale gibt es auch 3 Fantasie Kurse, die z.b. in den Bergen spielen und über Abhänge gespielt werden und die Erfahrung des Golfers erxtrem fordern. Jedesmal 18 Grüns ist Abwechslung mehr als genügend vorhanden. Es gibt sogar noch einen weiteren Kurs. Den sogenannten Tiger Dream 18. Um diesen aber freiszuschalten muß man sich im Challenge Modus bewähren. Nacheinander tretet Ihr hier gegen verschiedene Golfer an und müßt diese jedesmal auf einem anderen Kurs besiegen. Bei jedem Sieg schaltet Ihr unter anderem diesen Golfer frei und eines der Gründ von Tigers Dream 18. Auch mir fehlen hier noch ein paar. Aber nichts was nicht irgendwann mal zu schaffen ist. Aber der Zeitfaktor ist schon immens. Gut 1 - 1½ Stunde spielt Ihr allein für 18 Löcher bei ordentlichem durchkommen. Zu viert ein Mehrtages Turnier und Ihr habt nicht nur im Hellen angefangen zu spielen, sondern hört auch da erst auf. ;-) Allein kann man ebenfalls sämtliche Turniere spielen. Das ganze wie bei 4 Leuten gegen 126 imaginär mitspielende Gegner der Tour, was ebenfalls der Motivation zuträglich ist. Auch in Sachen Preisgeld. Dazu kommen Spielmodis wie der Szenario Modus. 50! Szenarios könnt Ihr spielen, die alle verschiedene Aufgaben enthalten. 5 Par 3 Grüns mit 10 Schlägen für Gold schaffen ist z.b. eine Aufgabe.

Bestimmte Entfernungen erreichen eine andere. Sehr viele verschiedene Punkte, die erst nach und nach überhaupt gelöst werden können. Denn der eigene Golfer schafft am Anfang seiner Karriere gerade mal 250 Yards. Erst wenn man ihn langsam entwickelt kann man sich an bestimmte Aufgaben wagen. So wächst das Spiel mit der Zeit immer mehr an, je nach dem wie man sich entwickelt. Weiterhin gibt es die bekannten Punkte wie Match Play oder Stroke Play gegen bestimmte Gegner und einen Modus Speed Golf, der sogar auf einem geteilten Bildschirm gepielt werden muß. Hier geht es darum wer am schnellsten Einlocht. Eine Zeit läuft los und beide müssen nun sofort spielen. Keine Zeit zum überlegen, aber eher was für zwischendurch. Das Spiel bleibt eine Simulation erster Klasse. Da kann auch ein Target Test nichts dran ändern. Ebenfalls ein spaßiger Modus kann man hier aber seine Abschlagkünste üben und verschieden weit entfernte Ziele versuchen genau zu treffen. Ist allein der Szenario, Challenge und auch Turnier Modus für den Spaß verantwortlich sorgt der Turnier Modus bei mehreren Leuten für monatelangen Spielspaß. Die Motivation besser zu spielen als der anderen und durch gute Schläge auch Geld zu verdienen ist sehr hoch. Jeder strebt nach Geld um seinen Golfer zu entwickeln und der sportliche Gedanke wird hier mehr als gefördert. Man freut sich trotzdem wenn der Gegner einen Eagle schafft, da man immer weiß wie schwer es doch sein kann. Schadenfreude hat man eigentlich kaum. Der Spaß kommt deshalb aber nicht zu kurz. Schon deshalb nicht weil wir alle unsere Caddies oft schon gemeinsam an die Wand stellen wollten ob ihrer Tipps. Für Golf Fans ist dieses Game für mich das Nonplusultra. Auch ein Ace Golf wird es hier schwer haben. Aber der Test folgt ja in ein paar Tagen. Was EA an Spieltiefe, Liebe zum Detail und technischer Umsetzung hier fabriziert hat zeigt das man mit viel Einsatz immer noch Spiele entwickeln kann die zeitlos sind und monatelang begeistern. Wer mit Golf nichts anfangen kann wird auch durch ein Tiger Woods nicht bekehrt. Aber Fans des Sports und Spieler, die im Monment nicht mal auf die Driving Range kommen sollten sofort in den Laden rennen. Vom Dauerspielspaß und dem Multiplayer her ist Tiger Woods im Mag64 momentan mit ganz oben und wird wohl dort nicht nur überwintern.


PLUS - MINUS LISTE

+ Perfekte Simulation
+ Sehr Gute Steuerung
+ Reale Golfer und Kurse
+ Entwickelbarer Charakter
+ Sehr viele Spielmodis
+ Motivierendes Schlagsystem
+ Verschiedene Wetterbedingungen
+ Mit mehreren Leiten zeitlos

- 32 Seiten auf der Memcard
- Unpassende Musik in den Menus

ZUSATZINFOS / LINKS

- Entwickler EA
- GameCube Memcard
- GameCube Controller
- Testupdate vom 13.02.2003!

 

KONKURRENZ

- Ace Golf

WERTUNG

GRAFIK:
84%

MUSIK/SOUNDEFFEKTE:
78%

MULTIPLAYER:
92%

GESAMTWERTUNG:
90%

 

Meinungen, Anregungen und sonstiges zum Test bitte an info@mag64.de

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