SYSTEM:           GCN - PAL
ENTWICKLER:
Luxoflux

GENRE:             Action Shooter
SPIELER:          1 Spieler
HANDBUCH:    Deutsch
MEMCARD:      5 Seiten
60Hz Modus:      NEIN

SCHWIERIGKEIT:    1-7
SECRETS:                JA
SPRACHHÜRDE:    Keine
PREIS:                       ca.60 Euro
TERMIN:                     Erhältlich

Dieser Testbericht wurde geschrieben von Kilian Pfeiffer am 05.01.2004


CHEATS: NEIN
KOMPLETTLÖSUNG: JA
TIME TRIAL / SCORES: NEIN

Inzwischen sind einige Wochen in's Land gezogen, das Mag'64 ist bis zum Rand gefüllt mit vielen potenziellen guten Titeln, die in der nächsten Zeit abgetestet werden wollen. Das Weihnachtsgeschäft liegt hinter uns, Spiele-technisch kann sich die Fangemeinde dieses Jahr mit Sicherheit nicht beschweren. Unter den unzähligen Weihnachtstiteln findet sich neben vielen eben auch der potenzielle GTA-Konkurrent "True Crime - Streets of LA", der zwar schon erhältlich ist, jedoch erst jetzt als Test den Weg in das Mag'64 findet. Bereits seit langem hört und liest man immer wieder etwas über den potenziellen Hit, der auf Grund seiner Thematik und der daraus resultierenden USK-Freigabe ("Keine Jugendfreigabe") nicht an Jugendliche verkauft werden darf. Als Nicholas Kang, Hauptdarsteller in "True Crime - Streets of LA", schlagt Ihr Euch durch das kriminelle LA der Neuzeit, bekämpft verbrecherische Schurken ohne Gnade, rast mit einem von vielen Fahrzeugen durch über 600 Quadratkilometer Originalnachbau von Los Angeles, löst beinahe an jeder Straßenecke die unterschiedlichsten kriminellen Taten oder trainiert Euren stählernen Körper und dessen Fähigkeiten in einem von vielen Trainingszentren beziehungsweise Dojos. "Action" regiert in diesem Spiel, Rätsel oder dergleichen werdet Ihr mit Nick Kang nicht lösen müssen. Da die Entwickler aus den verschiedensten Spielen abgekupfert haben, findet man in "True Crime" beispielsweise Elemente aus "GTA" (Missionsablauf) oder eine abgeänderte "Bullet-Time" aus "Max Payne" oder aber "Enter the Matrix". An und für sich ein eigenständiges Spiel, orientierten sich die Macher an unterschiedlichen Titeln, wobei der Charme von "True Crime" immer eigenständig bleibt und nur bedingt als bloßes Imitat abgetan werden darf. Hintergrund der Story ist das so genannte E.O.D. (Elite Operations Department), dass auf Grund seiner Spezialeinsatzkräfte nur in den kniffligsten Fällen zum Einsatz kommt. Vorgehensweise in der Verbrechensbekämpfung ist bei der E.O.D. häufig ein schmaler Grenzgang, des Öfteren werden auch innerhalb der Spezialeinheit Regeln gebrochen - jedoch immer zum Wohle der Bürger von Los Angeles. Kein Wunder also, dass Nick Kang, seines Zeichens Ex-Cop mit ehemals fragwürdigen Vorgehensmethoden, von seinem Platz als Polizist suspendiert wurde und nun sein täglich Brot im Auftrag von der E.O.D. verdient. Bekannt als hervorragender Kampfsportler und unglaublich talentiert im Umgang mit zwei Pistolen, ist der Held des Titels eindeutig die erste Wahl für Wanda Parks, die Leiterin des E.O.D.. Mit Nicks Durchsetzungsvermögen, seinem unbändigen Drang sich mitten in die Action zu stürzen sowie seiner Entschlossenheit, stellt unser Protagonist für Wanda Parks das Nonplusultra dar. Zusätzlich wird der Hauptdarsteller von Rosie Velazquez unterstützt, die jedoch mit Nicks Methoden nicht unbedingt Freundschaft schließen kann.


Auf Grund der unterschiedlichen Einstellungen zu ihren Jobs stoßen die zwei des Öfteren gegenseitig auf Granit - Konfliktsituationen nicht ausgeschlossen. Als Einzelkämpfer ist Mister Kang jedoch über jede Gelegenheit froh, in der er alleine durch die schäbigen Lokalitäten von LA streifen kann. So erlebt Ihr als Spieler in der Rolle des Einzelkämpfers Nicholas Kang ein Gangster-Spektakel, voll von dunklen Machenschaften, schlecht-gestimmten NPC-Charakteren sowie Action-betonten Racer-Einlagen im Stile eines "GTA". Von der technischen Seite her präsentiert sich "True Crime - Streets of LA" eher bescheiden, seitens der MemoryCard-Belastung (fünf Seiten) sowie dem nicht vorhandenen 60-Hertz-Modus. Wesentlich umfangreicher und daher weniger eingängig zeigt sich die Steuerung, die auf Grund der unterschiedlichen Aktionsmodi variiert. Neben der brisanten "Fahr"-Action, beinhaltet das Spiel Nicks "Kampf"-Modus sowie die reine "Schieß"-Action. Befindet sich Euer Alter-Ego innerhalb von einem der drei Modi, ändert sich je nach Situation die zugehörige Steuerung. So verbirgt sich beispielsweise hinter dem "A"-Button neben der "Beschleunigen"-Funktion ("Fahr"-Modus) der ganz normale Schlag ("Kampf") sowie die Möglichkeit innerhalb von Schusssequenzen in Deckung zu gehen. Erst nach einigen Stunden beherrscht man die Bedienungsmöglichkeiten zu 100 %, Anfänger werden zu Beginn möglicherweise etwas in's Rotieren kommen. Logischerweise haben sich die Entwickler bei jener komplexen Bedienung auch etwas gedacht, nicht umsonst beherrscht Nick die verschiedensten Schläge, Tritte sowie Sprünge. Des Weiteren kann unser Action-Held problemlos Waffen bedienen, Geiseln als lebenden Schutzschild missbrauchen, Kleinkriminelle festnehmen sowie mit seinen diversen Fahrzeugen die waghalsigsten Manöver ausführen. Derartige Spezial-Manöver lernt Nick erst im Laufe des Spiels kennen, bevorzugte Lehreinrichtungen sind die weit verbreiteten Trainingszentren, die Ihr innerhalb der riesigen Nachbildung von LA antreffen werdet. Überhaupt gibt es immer etwas Neues zu erspielen, ganz gleich ob Bonusfahrzeuge, frische Kampfmanöver, durchschlagende Angriffsarten oder aber besondere Spielelemente wie Top-Präzision, Lasersicht bei Eurer Pistole oder aber ein flinkeres Fadenkreuz. Entscheidend für das Vorankommen im Spiel sind diese vielleicht nicht unbedingt, jedoch erleichtern sie Euch das Leben schon gehörig, weil mit längerer Spielzeit klarerweise auch der Schwierigkeitsgrad anzieht. Habt Ihr Euch im Hauptmenü für ein "Neues Spiel" entschieden (des Weiteren: "Spiel wieder aufnehmen", "Optionen"), habt Ihr die Gelegenheit unter einem von vier möglichen Speicherplätzen zu wählen.

Wie Ihr im Laufe des Games feststellen werdet, verzweigt sich die Story während Eures Abenteuers, so dass Euer eingeschlagener Weg nicht unbedingt mit der Darstellung des Spieleguides übereinstimmen wird. Unterteilt sind die insgesamt zwölf Episoden in Untermissionen, die von der Spielzeit her meist eher dürftig gerieten. Um eine Episode erfolgreich zu meistern, müsst Ihr dem Handlungsstrang streng folgen, selbstständige Entscheidungsfreiheit ist in "True Crime" eher fehl am Platz. Lediglich innerhalb bestimmter Fahrmissionen ohne dem viel gehassten Zeitlimit, habt Ihr die Chance Los Angeles auf's Genaueste zu erkunden und Eure Fähigkeiten hoch zu pushen. Vor allem die Fahrmissionen sind teilweise ein arges Ärgernis und nerven auf Dauer, da Ihr wirklich nicht mehr machen müsst, als Eurem Radar zu folgen und heil am Ziel anzukommen. Summiert man derartige Levels, kommt man auf eine beträchtliche Zahl, die meines Erachtens sinnvoller hätte genutzt werden können. Überhaupt erscheint die Levelgestaltung in "True Crime" teilweise zu wenig ausbalanciert und unausgereift: Neben diffizileren Schleichmissionen erwarten Euch des Öfteren viel zu einfach gehaltene Verfolgungsfahrten. Seid Ihr beispielsweise im Spiel schon weiter fortgeschritten, kann es dennoch vorkommen, dass Ihr unmöglich simple Missionen bestreiten müsst, die dem Spielfortschritt einfach nicht gerecht werden. Diese Balance-Probleme ziehen sich durch das komplette Spiel, irgendwie wirkt in meinen Augen das Spieldesign unausgereift und dem mächtigen "GTA"-Konkurrenten deutlich unterlegen. Ganz klar, das Game ist definitiv gut, wilde Ballereien wechseln sich mit rasanter Fahraction ab. Ebenso ist Nick Kang häufig in "Sam Fisher"-Manier unterwegs, wenn auch weit unausgereifter. Betrachtet Ihr die Gangster an denen Ihr Euch vorbei schleichen sollt ein wenig länger, stellt Ihr fest, dass deren Wegesystem äußerst durchschaubar und daher leicht zu knacken ist. Spaß machen die Missionen dennoch. Leider ist auch Nicks Kampfaction nicht 100 %ig gelungen, da das Kampfsystem auf Grund unausgereifter Manöver nicht immer überzeugt. Obwohl es verschiedenste Angriffsvarianten gibt, wirkt das Gesamte in gewisser Weise nicht stimmig, vor allem die Spezialangriffe, die Ihr nur in einer gewissen Zeitspanne ausführen könnt, sind eher wildes Knöpfchengedrücke als durchdachte Kampfszenen. Jedoch gilt immer zu sagen: Spaß macht das Spiel allemal, vor allem auf Grund der tadellosen Storyelemente sowie der Kino-reifen Präsentation; doch dazu später mehr. Freunde des schnellen Ballerfingers werden sich für die einprägsamen Ballermissionen bedanken, die zwar nur dauerhaftes Massieren Eurer Schusstaste erfordern, dafür unglaublich motivieren.


In Kombination mit dem Zielsystem sowie der Möglichkeit sich hinter allen in der Mission vorhandenen Gegenständen verstecken zu können, macht "True Crime" echt Laune, die doofe Gegner-KI mal außen vorgelassen. Um Eure Fähigkeiten stetig zu verbessern, finden sich über der weitläufigen Spielwelt zahlreiche Trainingseinrichtungen innerhalb denen Ihr weitere Manöver sowie durchschlagendere Charakteraktionen erlernen dürft. Voraussetzung hierfür sind so genannte Belohnungspunkte sowie Abzeichen, die Ihr beim Erledigen von Straßenverbrechen und innerhalb der Missionen erspielen könnt. Rast Ihr beispielshalber durch die City und kommt an einem Kriminellen vorbei, der gerade eine Person überfallen hat, könnt Ihr mit Eurem Charakter Euer Fahrzeug verlassen und den weiteren Weg zu Fuß hinter Euch bringen. Mit Euren Schießprügeln in der Hand verfolgt Ihr besagten Verbrecher und habt nun unterschiedliche Möglichkeiten diesen zu stellen. Zum einen dürft Ihr im Zielmodus in einer Art Zeitlupe auf beliebige Körperregionen des angepeilten Ziels zoomen, trefft Ihr ihn beispielsweise in sein Bein, fällt Euer Gegenüber zu Boden und Nick hat nun die Chance den Kleinkriminellen zu verhaften. Oder aber Ihr gebt einen effektiven Warnschuss zum Besten, der den Dieb einschüchtert und ihn möglicherweise zur Vernunft bringt. Somit habt Ihr leichtes Spiel ihn wehrlos festzunehmen und dingfest zu machen. Rabiatere Frohnaturen missbrauchen ihr Fahrzeug als Rammbock und fahren den Fliehenden schamlos über den Haufen, egal welche Konsequenzen dieses Manöver nach sich zieht. Häufig wird per Polizeifunk durchgegeben, dass sich in der Nähe geradewegs ein Verbrechen abspielt, welches kurz darauf auf Eurem Radar eingeblendet wird. Neben der Möglichkeit Euch diesem zu widmen, könnt Ihr jenes auch missachten, wobei schon nach kurzer Zeit das Verbrechen als "ungeklärt" in die Annalen der "True Crime"-Story eingeht. Innerhalb der Missionen ändert sich der Handlungsstrang in Abhängigkeit Eures Vorankommens. Gelingt es Euch beispielsweise nicht, einen Verbrecherkönig auszuschalten und dieser schlägt im Zuge dessen Euer Alter-Ego in die süßesten Träume und entkommt sodann, kann es gut möglich sein dass Ihr im späteren Spielverlauf erneut auf genau diesen Typen trefft. Klärt Ihr im Spielverlauf zahlreiche Verbrechen, steigt Eure Anzeige "Guter/Schlechter Cop" in positiver Richtung an, ballert Ihr aber unschuldige Zivilpersonen von den Socken, fällt dieser Wert. Hin und wieder entwickelt sich die Story abhängig von dem Wert Eurer erspielten Cop-Punkte, also aufgepasst vor unüberlegten Taten ;-) ! Handelt Ihr Euch mit der Zeit zu viele negative Cop-Punkte ein, weil Ihr Zivilisten über den Haufen fahrt, Passanten per Kopfschuss niederstreckt oder andere unüberlegte Aktionen durchführt, reagiert sogar die ganz normale Zivilbevölkerung auf Eure Taten.

Teilweise wird Nick scheinbar grundlos von der Seite "angemacht", schlimmsten Falles attackieren Euch Passanten. Treibt Ihr es zu weit, wird die Polizei versuchen, Euch Einhalt zu gebieten. Um wieder Alltag in's Spiel einkehren zu lassen, solltet Ihr Euch schleunigst daran machen, positive Cop-Punkte zu kassieren. Ein nettes Feature, das vom großen Vorbild "GTA" übernommen wurde, ist dass Fahrzeug-Feature, dass Euch den uneingeschränkten Gebrauch aller umher fahrenden Autos garantiert. Habt Ihr beispielsweise keine Lust mehr auf den edlen Luxusschlitten, der sich elegant durch die Stadt lenken lässt, wechselt Ihr schnurstracks auf das Auto Eurer Wahl. Einfach aussteigen, beliebiges Fahrzeug aufhalten und den Fahrer freundlich darum beten, Euch seinen Untersatz ohne Entgelt zu übergeben. Problemlos steuert Ihr nun neben amerikanischen Schlitten fesche Kleinwagen, die sich flink durch den dichten Straßenverkehr manövrieren lassen. Bullige Kastenwagen sind ebenso verfügbar wie formschöne, raketenschnelle Superflitzer. Vor allem innerhalb der Missionen, die ein Zeitlimit oder eine Verfolgungsjagd mit sich bringen, sind letztere von unschätzbarem Wert. Selbstverständlich bietet Activisions Titel ein Schadensmodell, dass ähnlich wie in "GTA" Euer Fahrzeug zu Schrott mutieren lässt. Schlimmsten Falles löst sich Euer Untersatz in einer heftigen Explosion in seine Einzelteile auf, um dem entgegen zu wirken, finden sich auf dem Stadtplan Reparaturwerkstätten, die Eurer Fahrzeug wieder zu altem Glanz verhelfen können. In Parkgaragen habt Ihr die Möglichkeit, frei gespielte Flitzer nach Belieben zu wechseln. Sollte Euer Hauptcharakter sichtbaren Schaden zugefügt bekommen haben, finden sich in vielen Straßenzügen Krankenstationen, die Euch die notwendige Gesundheit zurückgeben, die Ihr für Euren weiteren Auftrag benötigt. Wollt Ihr spaßeshalber Los Angeles auf eigene Faust erkunden, habt Ihr die Gelegenheit, die Stadt von West (Pacific Palisades) nach Ost (Downtown) beziehungsweise von Nord (Los Feliz) nach Süd (Marina del Rey) zu durchqueren. Dass kann schon seine Zeit in Anspruch nehmen, auf Grund der aneinanderhängenden Missionen werdet Ihr Euch jedoch lieber dem Handlungsstrang widmen, die Erkundung der Stadt rückt eher in den Hintergrund. Schließt Ihr eine Episode zu 100 % ab, gelangt Nick in ein Bonusareal, dass Euch den Zutritt zu dreierlei Extra-Levels gewährt, wobei Ihr innerhalb jedes Levels spezielle Boni frei schalten dürft. Zum einen erhaltet Ihr nagelneue Schießprügel, verdient Euch zusätzliche Karren oder aber erlernt neue Moves, die Euch das Weiterkommen im Handlungsstrang erleichtern werden. Im Sound-Bereich haben die Entwickler Gutes geleistet, diverse Musik-Größen wie "Snoop Dogg", "Coolio" oder aber "Hollywood" versetzen den Spieler in das passende Ambiente, subjektiv nicht so mein Fall, unterstützt der Musikstil jedoch die Hinterhof-Atmosphäre.


Zusätzlich wurde die Sprachausgabe komplett in Englisch belassen, was aber mit Sicherheit kein Nachteil ist, da diese perfekt in Szene gesetzt wurde und uneingeschränkt anstandslos gelungen ist. Die im Spiel vorhandenen Soundeffekte wissen auch zu überzeugen, heftige Schusswechsel entfalten wahre Stimmung. Grafisch gesehen hat der Titel seine Sonnen- sowie Schattenseiten. Geniale Zwischensequenzen, unglaubliche Weitsicht sowie eine schöne Darstellung von LA wissen zu gefallen, jedoch trüben Kollisionsprobleme mit dem Levelinventar sowie häufige Kameraungereimtheiten das grafische Gesamtbild. Auch die Animationen der Figuren im Spiel selbst sind nicht einwandfrei. Frust-fördernd und nicht optimal umgesetzt wurden die einzelnen Trainingsmissionen in denen Ihr Euch neue Bonuselemente verdienen könnt. Pro Besuch wird Euch ein wertvolles Abzeichen - bestehend aus 100 Belohnungspunkten - abgezogen, nur wenn Ihr rechtzeitig ladet, könnt Ihr den Spielstand verlustfrei neu starten. Problem hierbei sind die nervigen Ladezeiten, die Euch zwischen den einzelnen Missionen erwarten, auf Grund der teils sehr kurzen Einsätze werdet Ihr solchen des Öfteren begegnen. Dadurch wird der Spielfluss ständig unterbrochen, ein zusammenhängendes Spielgefühl werdet Ihr leider vermissen. Neben kurzweiligen Ballermissionen werdet Ihr Euch mit Sicherheit über die stupiden, eigenständigen "Von Ort "A" nach Ort "B""-Missionen wundern. Hätten sich die Entwickler hier etwa nichts Besseres einfallen lassen können? Nichtsdestotrotz gefällt das Spiel in weiten Bereichen, eine riesige Stadt, eine spannende Story sowie viele Bonuselemente tragen positiverweise dazu bei. Auch die verschiedenen Missionstypen können überzeugen, mit der Zeit ist es zwar immer das Selbe, bleibt jedoch motivierend. Meines Erachtens aber nicht der erhoffte Superhit, der locker die 90 %-Hürde überspringen würde. Da wird Activision noch ein wenig Fleißarbeit bevor stehen. Für den angekündigten zweiten Teil bin ich aber bester Dinge. "GTA"-Fans dürfen zugreifen, an den großen Bruder reicht "True Crime - Streets of LA" aber leider nicht heran.

PLUS - MINUS LISTE

+ riesige Darstellung von LA
+ zahlreiche freispielbare Elemente
+ hitzige Action
+ exklusive Musikuntermalung
+ wunderbare Zwischensequenzen
+ tolle Hinterhof-Atmosphäre

- Kameraprobleme
- unausgereiftes Spieldesign
- Frust-fördernde Trainingsmissionen
- dümmliche Gegner-KI

ZUSATZINFOS / LINKS

- Publisher Activision
- GameCube Memcard
- GameCube Controller

 

KONKURRENZ

- XIII
- Medal of Honor: RS
- Freedom Fighters
- Red Faction 2
- Metroid Prime
- Medal of Honor
- 007: Nightfire
- Stirb Langsam
- TimeSplitters2
- Turok Evolution
- 007: Agent im Kreuzfeuer
- Conflict Desert Storm
- Tom Clancys Ghost Recon

WERTUNG

GRAFIK:
80%

MUSIK/SOUNDEFFEKTE:
83%

MULTIPLAYER:
--

GESAMTWERTUNG:
83%

 


LESERMEINUNGEN

- Francesco Gargiulo

Meinungen, Anregungen und sonstiges zum Test bitte an info@mag64.de

Sämtliche Inhalte wie Bilder und Texte zu diesem Artikel sind geistiges Eigentum des Mag'64. Eine Benutzung oder anderweitige Verwendung darf nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Mag'64 erfolgen.

Zurück zum Seitenanfang